Rückblick auf ein reiches Jahr
Ein guter Freund schrieb uns kurz vor dem Ende unserer Zeit
in den USA folgendes:
"Die Gemeinden lasst ihr hinter euch,
nehmt viel mit, fliegt bald Richtung Deutschland weiter… Ich möchte nicht „nach
Deutschland zurück“ sagen. Ich wünsch mir nicht, dass ihr wieder zurückkommt,
sondern dass ihr mit Gott weiter geht!"
Mittlerweile sind wir am Ende unseres Studienjahres
angekommen. Auch die zweite Hälfte unserer Tour, bei der wir viele Gemeinden,
Projekte und Gebetshäuser besucht haben geht nun langsam dem Ende entgegen.
Wir haben in dieser Zeit für uns persönlich viel gelernt und
nehmen viele Eindrücke mit auf unseren weiteren Weg. All die Freundschaften die
in dieser Zeit entstanden sind, so mancher Gottesdienst in den USA, Gaben die
wir neu entdecken durften, alles wo wir neu ins Staunen kamen über unseren
guten und großen Gott, all die Gemeinden + Pastoren die wir hier kennen lernen
durften – all das hat uns reich beschenkt.
Nun gilt es weiter zu gehen. In den letzten Monaten merkten
wir immer mehr, dass uns Gott an einen ganz neuen Platz führen möchte. Oftmals
war das für uns nicht gerade einfach, da wir keine Ahnung hatten wo uns Gott
genau haben möchte und vor allem in was für einer Arbeit…
Alle Zeichen die wir bekamen, zeigten uns immer mehr, dass es
nun an der Zeit ist „weiter“ zu gehen und nicht „zurück“…
Wir sagen Danke
Bevor es nun weiter geht, möchten wir erst einmal Danke sagen,
dass Ihr unseren Blog verfolgt habt und uns auf diesem Weg begleitet habt.
Vielen Dank, dass Du in dieser besonderen Zeit an unserer
Seite warst, auch wenn wir manches Mal weit weg waren.
Die Entscheidung
Wir erlebten zum ersten Mal die „Gebetshaus-Bewegung“, als
wir in Kansas City bei IHoP (International House of Prayer) waren. Diese Zeit
hat uns sehr beeindruckt und geprägt. Egal wo wir danach hinkamen, immer wenn sich
ein Gebetshaus in unserer Nähe befand schauten wir dort vorbei und fühlten uns
interessanter Weiße gleich wie zuhause.
Ein Vers aus Psalm
27,4 brachte uns ganz neu in staunen: „Eines bitte ich vom HERRN, das hätte ich
gerne: dass ich im Haus des HERRN bleiben könne mein Leben lang, zu schauen die
Freundlichkeit des HERRN und seinen Tempel zu betrachten.“
All dies und noch viel mehr, führte uns schließlich zu Unseren
Entscheidung, die mittlerweile gefallen ist. Ab Oktober werden wir im
Gebetshaus in Freiburg mit einsteigen. Für uns ist das ein ganz neuer
Abschnitt. Das Gebethaus in Freiburg ist keine Gemeinde im klassischen Sinn,
mit all ihren Angeboten und Kreisen. Deshalb ist es für uns ein „weitergehen“,
worauf wir uns schon sehr freuen. Es ist aber auch mit einer großen „Spannung“
verbunden, wie es wohl werden wird.
Gebetshaus
Freiburg
Ende der neunziger Jahre bekam Rainer Harter den Impuls,
einen Dienst der kontinuierlichen Anbetung und der Fürbitte in Freiburg zu
gründen. Das Gebetshaus soll ein Ort sein, an dem Menschen an 24h/365 Tagen im
Jahr Fürbitte tun und Jesus anbeten können – weil Er es wert ist.
2003 entstand neben den bereits stadtweit stattfindenden
Anbetungsabenden von open skies das Gebetshaus Freiburg – der Ort
an dem diese Vision des kontinuierlichen Gebets umgesetzt werden soll.
Mittlerweile ist das Gebetshaus gewachsen. Das Gebetshaus
Freiburg befindet sich mitten im Stadtzentrum Freiburgs, wo sich Christen aller
Gemeinden, momentan an 60+ Stunden pro Woche treffen um für unterschiedliche
Anliegen zu beten.
Wer gerne noch mehr über das Gebetshaus erfahren möchte,
findet weitere Infos auf der Website: www.open-skies.org
Unsere Aufgabe
Was wirklich alles auf uns zu kommen wird, das wird sich in
den kommenden Wochen und Monaten erst noch herausstellen. Dadurch, dass es eine
ganz neue Stelle ist, die es bis jetzt noch nicht gab, werden sich auch die
verschiedenen Arbeitsbereiche einspielen müssen. Obwohl es das Gebetshaus in Freiburg
schon eine ganze Weile gibt, ist es immer noch eine Pionierarbeit. Das freut
uns auf der einen Seite sehr, da wir uns gerade solch eine Arbeit gewünscht
haben, auf der anderen Seite muss sich so Manches erst noch entwickeln.
Was wir aber schon wissen ist, dass wir selbst einige
Gebetsstunde übernehmen und gestalten werden, worauf wir uns sehr freuen. Hansi
wird zudem mitverantwortlich sein für die Lehrabende des Gebetshauses. Dafür
werden wir ein neues Konzept erstellen, und ab Herbst sollen die Lehrabende
wöchentlich stattfinden.
Desweiteren versuchen wir gute Kontakte und Freundschaften zu
den verschiedenen Jugendarbeiten und Studentenbewegungen herzustellen. Dies
wird sicherlich einige Zeit dauern… Doch unser Traum ist es, vom Gebetshaus aus
eine „Jugendgebetsbewegung“ zu starten. Wie das konkret aussieht ist noch
offen. Wir merken jedoch, dass unser Herz für die „junge Generation“ schlägt,
die wir gerne prägen und anleiten möchten, dass sie als eine Generation dafür
bekannt wird, Gottes Angesicht zu suchen und seinen Namen anzurufen. Ihr seht
also es gibt viel zu tun.
Sei ein Teil …
Vielleicht kannst Du unsere Leidenschaft nachvollziehen,
welche uns dazu gebracht hat, gerade diesen nächsten Schritt zu gehen.
Wenn dies bei Dir der Fall ist und du gerne noch mehr
über das Gebetshaus wissen möchtest oder wie du uns in dieser Arbeit unterstützen
kannst, dann würden wir Dich bitten, dass Du uns einfach eine kurze Mail
schreibst: meierhg@gmx.de
Eure Anke und Hansi